the brutalist

the brutalist

Wunderschön, brutal. Das sind die ersten Worte die mir in den Kopf kommen und auch die, von denen ich denke, dass sie ihn am Besten beschreiben. Wunderschön, all die Shots, die Sets, die Farben, die Kontraste, die Lichteinfälle, die Architektur. Brutal, die Geschichte, die die Personen erleben. Der Umgang anderer mit ihnen und ihr Umgang mit sich selbst. Die Verschachtelung der Bosheit. Der Wert anderer liegt nur darin was sie einem bringen. Anerkennung dafür einen Künstler anzuerkennen. Seine Geschichte zu nutzen, um die eigene Person schöner darzustellen. Sich gleichzusetzen mit dem Leid das ihm Wiederfahren ist. Den eigenen Wohlstand klein zu reden, um sich größer zu fühlen. Die eigene Kleinheit zu kaschieren indem man den anderen noch kleiner macht. Macht. Den Moment der Hilflosigkeit anderer zu nutzen, um mit den eigenen Gefühlen um zu gehen. Laslo als er seine Frau von der Baustelle wegbringt, nicht direkt gegen ihren Willen aber dennoch nicht in ihrem Willen. Sie hat keine Möglichkeit nicht mit ihm zu gehen, er geht für sie. Ihr gegenüber kann er seinen Willen durchsetzen, sich selbst die Macht zurückgeben, die ihm andere genommen haben. Harrington als er Lazlo vergewaltigt. Ihm sagt er sei nichts besonderes, er nehme nur was man ihm zuwerfe und täte nichts für sich selbst. Wie kann er erwarten, dass mit „seinen Leuten“ anders umgegangen wird wenn er so mit sich selbst umgeht. Worte der Ignoranz. Wie kann man erwarten, dass jemand der den Krieg erlebt hat einfach wieder funktioniert, ohne jeglichen Schaden davon zu tragen. Er bewundert ihn. Trotz all seinem Reichtum hat der arme etwas das er nicht hat. Und um diesen Neid zu kompensieren behauptet er seine Dominanz.

Diesen Eigennutzen den Harrington aus Laslo zieht und was dessen wahre Gefühle im gegenüber sind bemerkt er zuvor. Das Gespräch im Auto mit Ezrabet. „They dont want us here.“ Warum dann bleiben. Warum weiter mit dem Mann arbeiten. Weil er die einzige Möglichkeit bietet das zu tun was er wirklich liebt? Zu kreieren? Ist es das wert?

„We tolerate you“

Symbols:
The American Myth
The American dream that doesn’t work- Statue of Liberty turning upside down
How preconceptions of a new country compares to our true experience when we are there- battle of accepting that what we expected is not what we’re getting
Laszlo as assimilation
Laszlo pride about his heritage, story, … remains intact- he’s never not himself
„Atilla represents assimilation and someone who is not very confident about their point of view and the life they have sort of crafted for themselves. He has an accent he’s trying his very best to erase; a past that he is doing his best to erase. Yet he admires Laszlo so much, but he’s also quite jealous of him. He’s jealous of his ability to be an independent voice.“
Audrey- symbol of perfect of American wife in American dream
but under the beauty lies cruelty- to get immigrant out of her American house
Capitalism
Psychopathic urge for growth, posession& ownership
Sacrifice of Laszlo for his creative vision
Rape- Harrisons thirst for ownership exploiting Laszlos willingness to give himself up for his art- continuing to work for him after rape
Scene set in Carrera-Exploited for marble to the point where soon it won’t exist anymore

The meaning of Brutalism: Raw cheap materials used for smaller uniform buildings to represent a society focused on equality - not material possession Uncompromising style-> uncompromising nature of brutalist architects

Gerade noch reviews gelesen und ich agree mit dem Punkt, dass sich der Film sehr unabgeschlossen anfühlt. Es ist absolut schwer ein ganzes Leben in einen Film zu packen und ich denke in gewisser Weise haben sie es trotzdem sehr gut hinbekommen. Aber an anderen Punkten fehlt was um wirklich mitfühlen zu können. Laszlo ganze Flaws werden von Erzsebet einfach hingenommen. Sie wird einerseits als powerful character dargestellt und hat gleichzeitig keinen Einfluss auf irgendwas. Es wird einem auch total wenig Einsicht in die innere Gefühlswelt und Gedanken von Charakteren gegeben, was aber auch sehr realistic sein kann. Sonst gibts halt confidante Charaktere, was aber vielleicht Realitätsfern ist. Man musste sich halt sehr viel selbst denken und zusammenreimen, was ich verstehe aber ich denke der emotionale impact wäre ein anderer gewesen wenn auf gewisse Dinge genauer eingegangen wäre. zB Laszlos Drogensucht wirkt halt bisschen diahingeworfen macht aber Sinn wenn mans vor dem Hintergrund sieht, dass er stark traumatisiert sein muss.

Auf nem symbolischen und cinematografischen Level ist es n toller Film, aber story wise ist an irgend nem Punkt was verloren gegangen.