vati

vati

aufwachsen 1220 meter über dem meer. die mutter ist fern und der vater auch, aber gegenseitig sind sie sich nahe. eine große familie, die geschichte dieser& die dynamiken in ihr.

ich lieb irgendwie wahre geschichten, wenn jemand vom eigenen leben schreibt. dann ist es so greifbar so real. vielleicht weil ich weiß, dass es real war (zumindest teils) es sind echte menschen aus der sicht einer person. eine person die nur teile dieser person kennt und sich nicht jedes detail erdenken kann. ich denke wir schreiben anders über uns selbst& die die wir kennen. ob besser weiß ich nicht- aber mir gefällt es wohl besser.

sie hat immer wieder super schöne sätze oder hebt hervor welches wort ihr (nicht) gefällt und warum. sie zerlegt die worte wie ihr vater ihre sätze zerlegt hat.

der ausschnitt in dem sie vom fahrradrennen zwischen ihr und ihrem vater erzählt als er später vorm sanatorium zu ihr sagt ‘monika’ hat mich irgendwie berührt. ein vater über den man nichts weiß, der in solchen momenten dann doch so greifbar scheint, das kann ich nachempfinden.